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Fischarten in Niederösterreich

Aal (Anguilla anguilla)

Englisch: Eel

Familie: Aale

Lebensweise: Der Aal bevorzugt Gewässer mit weichem, schlammigem Boden. Er geht im allgemeinem nachts auf Nahrungssuche. Er lebt in Bächen, Flüssen und Seen sowie im Küstenbereich des atlantischen Ozeans, in der Ostsee und im Mittelmeer. In Österreich nur in Niederösterreich im Waldviertel, in den nach Norden entwässernden Bächen heimisch.

Kennzeichen: Der Körper ist schlangenförmig, vorne drehrund und nach hinten seitlich zusammengedrückt. Die Rücken- Schwanz- und Afterflosse sind zu einem langen Flossensaum verwachsen. Er hat zwei kleine Brustflossen, die Bauchflossen fehlen. Der Aal hat kleine Schuppen, die unter der dicken Schleimhaut verborgen sind. Die kleinen Augen sind in Bezug auf ihre Lage und Größe sehr variabel. Bei zum Laichen abwandernden Aalen (Blankaalen) nehmen sie stark an Größe zu und können bis zur Hälfte des Kopfes ausmachen. Bei zunehmender Reife im Meer werden sie sogar noch größer, so dass der ganze Aalkopf nur noch aus Augen zu bestehen scheint. Die senkrecht hinter den Brustflossen stehenden Kiemenspalten sind sehr klein und schmal. Die Färbung am Rücken ist dunkelgrau bis blau-schwarz, dunkelbraun oder olivfarben.

Das Blut des Aales ist giftig und kann Muskelkrämpfe auslösen (Ichthyotoxin). Vorsicht bei offenen Wunden und wenn das Blut versehentlich auf Schleimhäute gerät. Vor allem ist Vorsicht geboten, wenn Aalblut ins Auge gerät. In diesem Falle das Auge sofort mit sauberen Wasser auswaschen und unverzüglich einen Arzt konsultieren. Keine Sorge beim Verzehr. Das Gift wird durch die Erwärmung zwischen 58 und 70°C zerstört. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, dass der Fisch nach der Zubereitung Gar ist!
Der Geruchssinn ist besonders gut ausgebildet und vergleichbar mit dem Hund. Bei bestimmten Geruchsstoffen sogar besser.

Laichverhalten: Kurz vor und während der Laichwanderung ist der Aal silberglänzend (Blank- oder Silberaal). Während der Laichwanderung zur Sargassosee (Westatlantik, Bermudadreieck) erfolgt keine Nahrungsaufnahme mehr. Nach dem ablaichen sterben die Elterntiere. Die Larven driften mit dem Golfstrom innerhalb von drei Jahren nach Europa zurück. Mit Erreichen der Küste verwandeln sie sich in Glasaale, die ca. 6 - 8 cm lang sind. Diese steigen dann als sogenannte Steigaale in die Heimatflüsse auf. Weibchen werden mit 15 Jahren geschlechtsreif, Männchen hingegen schon mit 9 Jahren.

Körperlänge: Bis 150 cm

Fangmethoden:

Grundangel, Schwimmer

 

 

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